Checklisten und White Papers

Wie wird meine Website gefunden und wie biete ich meinen potenziellen Kunden inhaltlich einen Mehrwert? Schon manches Unternehmen wird sich diese Fragen im Hinblick auf sein Content-Marketing häufiger gestellt haben. Zwei gute Antworten darauf sind „Checklisten" und „White Papers". Beide Formate sind bei den Usern sehr beliebt, weil sie oft wertvolle Informationen zu bestimmten Produkten oder Themen kompakt und übersichtlich vermitteln, ohne dass es sich um reine Werbung handelt. Sie werden zudem gerne geteilt und verbessern so das Ranking.

 

So kurbeln Checklisten das Marketing an

Gute Inhalte spielen bekanntlich eine wichtige Rolle im Online-Marketing und Checklisten oder sogenannte „Listicles" („Liste" + englisch „Article") werden besonders gern in Sozialen Netzwerken geteilt. Dadurch verbreiten sich Listicles besser als andere Artikelformate und erreichen hohe Reichweiten. Geschrieben sind sie in Form einer Aufzählung.

Ein weiterer Vorteil von Listicles ist, dass sie sich mit überschaubarem Aufwand erstellen lassen. Für die Leser ist auf den ersten Blick erkennbar, worum es geht und dass es nicht lange dauert die einzelnen Punkte zu lesen. Die Themen stehen klar und deutlich im Titel und bieten den Lesern einen echten Nutzwert. Ist der Einstieg prägnant und auf den Punkt geschrieben, reicht es danach, jeden weiteren Abschnitt oder Link kurz einzuführen. Am Ende der Liste sollte idealerweise eine knappe Zusammenfassung stehen.

Checklisten sind eine gute Gedankenstütze und leisten konkrete Hilfe oder helfen bei einer Entscheidung. Typische Beispiele sind: „10 Punkte die Sie beim Unterschreiben eines Mietvertrages unbedingt beachten sollten", „Die 7 günstigsten deutschen Autoversicherungen" oder  „Die 5 familienfreundlichsten Hotels in New York". Um einen echten Nutzwert zu garantieren, sollte allerdings im Artikel begründet werden, warum die Hotels beispielsweise so familienfreundlich sind.

Listicles können ebenso die Form einer Hitliste oder eines Umfrageergebnisses haben,  wie „Die 10 Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit" oder „Die 15 beliebtesten Urlaubsziele". Für Unternehmen sind Umfragen eine Möglichkeit, zu zeigen, dass ihnen die Meinung ihrer Kunden wichtig ist. Anleitungen und Erklär-Videos, die Schritt für Schritt zeigen, wie man seinen Computer aufräumt oder einen Autoreifen wechselt, erfreuen sich ebenfalls hoher Beliebtheit.

Selbst lange Listen können viele Leser anziehen, weil sie ein Mehr an Informationen und Inhalten bieten. Allerdings kann hierbei der Aufwand für Themenfindung und Recherche deutlich größer sein. Generell ist wichtig, dass die Themen zur Zielgruppe passen und genau für sie einen wirklichen Mehrwert bieten. Das wirkt sich vor allem dann im Hinblick auf die SEO positiv aus, wenn gleichzeitig die wichtigen W-Fragen (Für wen? Was? Wann? Wo? Warum?) beantwortet und entsprechende Keywords für den Suchalgorithmus von Google & Co platziert werden.

White Papers punkten mit Expertenwissen

White Papers sind in einem journalistischen und objektiven Stil verfasst und verzichten idealerweise auf platte Werbung und Marketingfloskeln. Sie wirken dadurch besonders glaubwürdig und bieten echtes Expertenwissen, das bei einer Problemlösung oder dem Bewältigen einer technischen oder kaufmännischen Herausforderung hilft. Die Inhalte sind mit Zahlen, Statistiken, Diagrammen etc. belegt und - wie in wissenschaftlichen Aufsätzen üblich - mit Quellenangaben versehen. Das Layout ist eher seriös und nüchtern gestaltet.

Auch die Gestaltung eines White Papers sollte hinsichtlich der Sprache und des Inhaltes auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Sind beispielsweise die technischen Aspekte wichtig, weil es sich um Mechaniker handelt, oder geht es mehr um die kaufmännischen Aspekte, weil die Zielgruppe aus Marketing-Experten besteht?

Ihre Leser sind sicher dankbar, wenn Sie ihnen auf diese Weise wertvolles Fachwissen bieten und sich mit aktuellen Trends, Zukunftsvisionen oder Problemen der eigenen Branche auseinandersetzten. Das weckt Vertrauen und verbessert das Image Ihrer Marke oder Ihres Unternehmens. Gleichzeitig bietet ein White Paper die Möglichkeit, anders als bei einem kurzen Werbetext inhaltlich in die Tiefe zu gehen.

White Papers lassen sich auf verschiedene Arten verbreiten und erzielen eine virale Wirkung bei potenziellen Kunden, wenn sie inhaltlich stark und interessant sind. Sie können beispielsweise zum Download auf der Website bereitgestellt, als Beilagen zu Mailings und Newslettern beigefügt oder als Handout bei Präsentationen ausgehändigt werden. Hilfreich bei der Verbreitung sind Links und Share-Buttons auf der eigenen Website und auf Facebook oder anderen sozialen Netzwerken. Ebenso lassen sich Leads generieren, wenn Sie die Leser beim Download darum bitten, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen.

 

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