Content-Marketing 2019

Wohin entwickelt sich das Content-Marketing? Bei einigen Trends sind sich die Experten weitgehend einig, während manche Prognosen je nach Branche und Blickwinkel auch sehr unterschiedlich ausfallen. Fest scheint zu stehen, dass der Markt für Content-Marketing weiter wachsen wird, während klassische Marketing- und Werbeformate immer mehr verschwinden. Ebenso rückt nach der intensiven Diskussion um die Verbreitung von Fake-News die Frage nach Glaubwürdigkeit und Transparenz in den Focus. Wir fassen für Sie im folgenden Blog-Artikel die wichtigsten Content-Marketing-Trends für 2019 zusammen.

 

Qualität und Glaubwürdigkeit statt nur Werbung

Facebook und andere soziale Netzwerke erlitten 2018 für ihren Umgang mit Nutzerdaten und auch als Plattformen für Inhalte einen immensen Vertrauensverlust. Dazu führte der Skandal um den Spiegel-Autor Claas Relotius zu einem extremen Image-Schaden für den Journalismus allgemein. In einer Zeit, wo die Grenzen zwischen Content-Marketing und Journalismus immer wieder verschwimmen, ist deshalb mehr denn je ein Mindestmaß an professioneller Ethik beim Erstellen von Inhalten gefragt.

Angesichts der zunehmenden Masse an digitalen Inhalten sind also die Ansprüche an die Content-Qualität noch einmal gewachsen. Inhalte sollten dabei nicht nur qualitativ hochwertig sein und einen Mehrwert bieten, sondern nach Möglichkeit auch eine gute User-Experience garantieren. Dabei dürfte die Nachfrage nach maßgeschneiderten Inhalten für die persönlichen Bedürfnisse der Zielgruppe steigen. Reine Werbebotschaften werden diesem Anspruch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht genügen.

Laut einer Studie der Agentur Cohn & Wolfe schätzen Kunden Marken, die sich authentisch, glaubwürdig und vertrauenswürdig darstellen (Quelle: https://bcw-global.com). Dabei erwarten die Kunden, dass ihre Daten und ihre Privatsphäre geschützt und respektiert werden und dass die Produkte eines Unternehmens bei gleichbleibender Qualität halten, was sie versprechen.

Damit ihre Inhalte in der heutigen Flut an Informationen nicht untergehen oder nur oberflächlich wahrgenommen werden, setzen immer mehr Marken auf Formate, wie das Storytelling. Geschichten bleiben eher im Gedächtnis haften als statische Informationen, die einfach aufgelistet werden.

Mehr digitaler Content und noch weniger Print

Immer mehr Unternehmen setzen mittlerweile überwiegend auf digitales Content-Marketing, statt viel Geld in Print-Magazine oder gedruckte Kataloge zu investieren. Es ist sicher kein Zufall, dass 2018 beispielsweise der Otto-Katalog aufgrund mangelnder Nachfrage der Kunden nach 68 Jahren abgeschafft wurde. Ein weiterer Rückgang der Print-Veröffentlichungen ist also definitiv zu erwarten.

Im Bereich des digitalen Content-Marketings ist gleichzeitig mit einer stärkeren Nutzung neuer Formate und neuer Technologien zu rechnen. Dabei werden immer mehr Unternehmen auf Story-Formate in den sozialen Netzwerken, Live-Videos oder Video-Clips setzen und die kommerzielle Nutzung von Kanälen wie YouTube dürfte auf Dauer auch die Werbung im traditionellen Fernsehen verdrängen.

Ebenso ist davon auszugehen, dass Unternehmen und Marken immer häufiger Technologien wie Targeting, Programmatic Advertising, Ausspielen personalisierter Inhalte sowie Chatbots und Künstliche Intelligenz in ihrem Content-Marketing-Mix nutzen werden.

Kein Content-Marketing ohne Strategie

Angesichts der Fülle an neuen Technologien und Formaten wird eine strategische Ausrichtung für das Content-Marketing immer wichtiger und auf Dauer unverzichtbar sein. Zentrale Punkte sind dabei künftig die Ausrichtung auf die eigene Zielgruppe und der effiziente Einsatz der Marketing-Ressourcen.

Die Experten von Greven Medien beraten und unterstützen Sie gerne, wenn es um die kreative Content-Erstellung für Ihren digitalen Auftritt im Netz und im Social Web geht. Sprechen Sie uns an!

 

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