Shoppable Videos können schon bald zum bald zum unverzichtbaren Werbeformat für viele Marken und Unternehmen entwickeln

Noch sind „Shoppable Videos" eine Randerscheinung im E-Commerce und das galt auch für das Weihnachtsgeschäft 2019. Immer mehr Anbieter von TV- und Streamingdiensten entwickeln und erweitern jedoch derzeit die technischen Möglichkeiten, beispielsweise direkt aus einem Video heraus etwas zu bestellen. Marketingexperten gehen davon aus, dass die Verbreitung von „Shoppable Videos" rasant zunehmen wird und dass sie sich schon bald zum unverzichtbaren Werbeformat für viele Marken und Unternehmen entwickeln. Nun lautet die Frage: Wie werden „Shoppable Videos" das Einkaufen verändern?

 

Wandel vom passiven zum interaktiven video-konsum

Shoppable Videos können in der Tat mehr bewirken, als nur einen bildlichen Eindruck von einem Produkt oder einer Marke zu vermitteln, weil sie dem Konsumenten im Sinne des Marketings bestimmte Reaktionen ermöglichen. So können Konsumenten mittlerweile über einen Link im Video eine Unternehmens- oder Produktseite besuchen, ein Angebot per E-Mail anfordern, einen App-Store besuchen oder direkt ein Produkt in ihren virtuellen Einkaufswagen packen.

Möglich wird diese Form der Interaktion in Shoppable Videos durch Smart-Fernseher und bereits verfügbare Technologien wie QR-Codes, Sprachassistenten, ACR (Automatic Content Recognition) oder NFC (Near Field Communication). Zusätzlich bemühen sich Medienanbieter, Technologieunternehmen, Internet-Portale und die Betreiber sozialer Netzwerke um technische Innovationen, um die direkten Einkaufsmöglichkeiten in Videos und über den Fernseher auszuweiten.

Auch wenn das Einkaufen am Fernsehbildschirm und per Online-Video noch eher in den Kinderschuhen steckt, ist bereits absehbar, dass mithilfe von Shoppable Videos in naher Zukunft sowohl die Markenbekanntheit, als auch die Marketing-Performance gesteigert werden kann. Ebenso ist davon auszugehen, dass sich gleichzeitig die Messbarkeit des Konsumentenverhaltens verbessert und sich damit mehr Insights-Daten für Nutzer- und Zielgruppenstatistiken generieren lassen.

Bei der Verbreitung von Inhalten werden Shoppable Videos wohl eine immer größere Rolle spielen und so scheint es für viele Unternehmen sinnvoll, sie künftig als weiteres Element in ihre Marketingstrategie zu integrieren. Dafür müssen Marken und Unternehmen gemeinsam mit ihren Marketingteams natürlich offen für Innovationen in diesem Bereich sein.

Für den erfolgreichen Einsatz von Shoppable Videos müssten Kunden und Nutzer langfristig ihre Gewohnheiten ändern, damit Videos nicht mehr länger ein passives Medium bleiben. Um das sicherzustellen, sollten auf dem Bildschirm klare Anweisungen eingeblendet werden, die einen möglichen Kaufvorgang erklären und zur Interaktivität auffordern. Ebenso benötigen die Konsumenten der Videos genug Zeit, um alle Anweisungen auszuführen, wofür Shoppable Videos sowohl eine angemessene Länge, als auch Möglichkeiten für Pausen bereithalten sollten (Quelle: https://adage.com).

interaktive video-werbung auf youtube und in sozialen netzwerken

Auf YouTube gibt es für Online-Händler bereits interaktive Video-Werbeformate wie „Trueview for Shopping" und „Trueview for Action". Über „Trueview for Shopping" können User im Video auf einen dynamisch dargestellten Produktkatalog zugreifen, während bei „Trueview for Action" einer Video-Anzeige ein Call to Action-Button hinzugefügt werden kann, der beispielsweise für eine direkte Kaufoption mit dem Onlineshop verlinkt ist.

Auf Instagram haben Werbetreibende mit „Instagram Shopping" ebenfalls die Möglichkeit, ihre Produkte in Videos mit Tags zu verknüpfen, damit die Nutzer per Mausklick auf eine Produktseite oder in den Onlineshop weitergeleitet werden. Außerdem können Händler über das Anzeigenformat „Product Ads" auf Snapchat ihre Produkte in gesponserten Videos präsentieren.

Angeblich arbeitet auch Facebook aktuell intensiv am Ausbau seiner Shoppable Videoformate, um den Nutzern in naher Zukunft direkt beim Ansehen von Live-Videos das Shoppen zu ermöglichen (Quelle: https://blog.lengow.com).

 

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