Einkaufen im World Wide Web ist längst zur Selbstverständlichkeit geworden – die neuesten Studienergebnisse[1] von Greven Medien zeigen jedoch, dass sich der elektronische Handel mehr und mehr auf die Plattformen der sozialen Medien verlagert. Produkte direkt über Social-Media-Kanäle einzukaufen, wird immer beliebter. Ein Drittel der Bevölkerung nutzt bereits heute diese Möglichkeit, Tendenz steigend!
Das echte Einkaufserlebnis findet zunehmend abseits von Amazon und Co. statt. Nicht nur große Marken, sondern vor allem KMU profitieren von Social Commerce. Wer die Umsatzpotenziale ausschöpfen und auf sich aufmerksam machen möchte, sollte seine Social-Media-Accounts daher unbedingt mit einer direkten Kaufoption verknüpfen.
Einkaufen als Live-Erlebnis
Mit einem Shop auf Ihrer Social-Media-Plattform holen Sie Ihre Zielgruppe genau da ab, wo sie sich gerne aufhält. In den sozialen Netzwerken gestaltet sich der Einkauf für Ihre Kund:innen viel interessanter und interaktiver als ein typischer E-Commerce-Bummel. Während Verkäufer:innen Live-Shopping mit direkter Beratung anbieten können, tauschen sich Konsument:innen ganz einfach mit ihren Bekannten über die neuesten Schnäppchen aus, rücken ihre It-Pieces ins rechte Licht oder kommentieren die neue Handtasche der besten Freundin. Ebenso informieren sich Käufer:innen in den sozialen Netzwerken über nachhaltige Produkte, werden auf reduzierte Ware aufmerksam oder machen bei einem Gewinnspiel ihrer Lieblingsmarke mit – kurzum: Social Commerce bietet unzählige Möglichkeiten zur Gestaltung eines spannenden und erlebnisreichen Einkaufs.
Unternehmer:innen, die dem Wettbewerb dauerhaft standhalten wollen, sollten also schnellstmöglich die Gelegenheit ergreifen, die sozialen Medien als starke Absatzkanäle zu nutzen – ganz gleich, ob klein oder groß, lokal oder überregional. Aber Vorsicht! Nicht die Masse macht es. Potenzielle Kund:innen sind anspruchsvoll.
5 Tipps für Ihr Social Selling
- Eine emotionale und authentische Darstellung von Produkten steigert die Kaufbereitschaft.
- Als Unternehmer:in können Sie bereits alleine, ohne Hilfe von Influencern, eine Menge bewirken: Sie kennen Ihre Angebote am allerbesten und sind in der Lage, die eigenen Produkte oder Dienstleistungen überzeugend zu präsentieren.
- Zusätzlich können Influencer Ihr Geschäft unterstützen, um Reichweite zu generieren und eine messbar bessere Conversion Rate zu erreichen.
- Machen Sie es Kund:innen leicht: Gestalten Sie den Kaufprozess insgesamt einfach, transparent und vertrauensvoll. Die Bereitschaft, eine Bestellung tatsächlich direkt abzuschließen, wird so drastisch gesteigert. Die Bedienbarkeit eines Social-Media-Kanals, verbunden mit einem unkomplizierten Kaufabschluss, ist besonders für Frauen essenziell (92,7 %).
- Wer über soziale Netzwerke verkaufen möchte, muss Anreize schaffen und sondieren, auf welchen Plattformen sich potenzielle Käufer:innen aufhalten bzw. wo sich ggf. neue Zielgruppen erschließen lassen.
Welche Social-Media-Plattformen bringen Mehrwert?
Laut der aktuellen Studie von Greven Medien bewegen sich die meisten Shopping- Queens und -Kings auf Facebook (68,2 %). Den zweiten Platz belegt Instagram mit 53,8 Prozent. Ein Spezialfall ist TikTok: Vor fünf Jahren als Shopping-Tool noch weitgehend unbekannt, bot die Plattform 2021 neue Vertriebsmöglichkeiten und liegt aktuell damit mit 22,3 Prozent vor Pinterest (15,1 %) und Twitter (12,7 %). Laut aktuellem Bericht der Financial Times wird derzeit geprüft, ob sich Live-Shopping via TikTok außerhalb Asiens, etwa in Deutschland oder in den USA, etablieren wird.
Davon abgesehen ist E-Commerce in allen anderen sozialen Kanälen weiter auf dem Vormarsch. Der Markt ist in Bewegung und es ist ratsam, die Entwicklung gut zu beobachten.
Social Commerce: Das Einkaufszentrum von heute
Die Zeiten, in denen soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram nur zum Posten des spektakulärsten 5-Gänge-Menüs oder zur Ankündigung der legendärsten Party genutzt wurden, sind passé. Wer heute als KMU am Ball bleiben will, sollte seine Produkte und Dienstleistungen zwingend auch über die direkten Verkaufskanäle der sozialen Plattformen anbieten. Sämtliche Kanäle sollten bei der Social-Media-Strategie, ob Social Commerce oder Social Ads, scharf im Auge behalten werden, denn der Markt und die Trends unterliegen einem ständigen Wandel. Social Shopping schafft ein unmittelbares, einzigartiges Kauferlebnis mit der Möglichkeit einer direkten Beratung. Die emotionale, aber auch authentische Darstellung der Produkte oder Dienstleistungen steigert die Kaufbereitschaft bei Verbraucher:innen drastisch. Für KMU birgt Social Commerce enormes Wachstumspotenzial – auch überregional.
Sie möchten mehr zum Thema Social Commerce erfahren? Lassen Sie sich von unseren Spezialistinnen und Spezialisten persönlich beraten. Sprechen Sie uns einfach an oder vereinbaren Sie gleich hier Ihren unverbindlichen Online-Beratungstermin.
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[1]Im Auftrag von Greven Medien wurden in einer Online-Umfrage mit dem GfK eBUS® 1.001 Personen im Alter von 18-74 Jahren befragt. Die Befragung wurde vom 28.04. bis 02.05.2022 durchgeführt. Die Stichprobe wurde quotiert und gewichtet und ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung im Alter von 18-74 Jahren.
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